Blockaden beim Pferd
Was ist eine Blockade beim Pferd?
Führt das Pferd eine Bewegung aus, die den normalen Bewegungsradius eines Gelenkes überschreitet und eine Verletzung droht, reagiert das Nervensystem sofort, indem es einen Spasmus (Krampf) setzt. Dieser Spasmus ist dann die Blockade. Durch den Spasmus ist das Gelenk jetzt in seiner Bewegung eingeschränkt, damit es nicht noch weiter überdehnt wird, um schlimmere Verletzungen oder Knochenbrüche vorzubeugen. Alle nicht betroffenen Gelenke arbeiten wie gewohnt weiter.
Das Gleiche passiert bei Muskeln und Bändern. Läuft ein Muskel oder ein Band Gefahr überdehnt zu werden und droht es sogar zu reißen, wird sich sofort sein Gegenspieler (Antagonist) mit Kontraktion zusammenziehen, um seinen Antagonisten möglichst vor Schaden zu bewahren.
Diese vom Nervensystem gesetzten Spasmen sind schmerzhaft und lassen Pferde in dieser Fehlhaltung verharren. Das Gehirn lässt eine Lösung des Spasmus erst dann zu, wenn es einen eindeutigen Reiz dafür bekommt.
Genau diese Impulse gebe ich an den Pferdekörper ab, wenn ich es osteopathisch behandle. Im Anschluss daran kann sich das Pferd, seine Gelenke und Muskeln wieder frei bewegen.